Lehmsteine, Lehmbausteine, Lehmplatten, Lehmmörtel, Trockenbau
Lehmsteine bestehen aus luftgetrocknetem Lehmmaterial. Taucht jedoch der Begriff "Rohling" oder "Grünling" auf, handelt es sich nicht um Lehmbausteine, sondern um ungebrannte Tonziegel.
Die Anwendungsbereiche sind, ebenso wie bei den Lehmplatten im Trockenbau, vielfältig. So werden Lehmsteine gerne für Zwischenwände, als Schallschutz oder zum Ausmauern von Gefachen in Fachwerkhäusern verwendet. Aufgrund ihrer überaus guten Wärmeisolierung können sie auch als innere Zusatzisolierung für Außenwände dienen.
Die Verarbeitung erfolgt, indem die Auflagefläche der Lehmsteine mit Wasser angefeuchtet und der Stein daraufhin auf den Mörtel gelegt wird. Der Lehmmörtel sollte wiederum mit einer Dicke von eta 0,8 cm aufgetragen werden. Bearbeiten bzw. durchtrennen kann man den Lehmstein mit der Maurerkelle, dem Maurerhammer oder einer elektrischen Steinsäge. Trocken gelagert sind Lehmsteine unbegrenzt haltbar.